sommaren

blauer, strahlender himmel, kleine weiße wölkchen, der duft von gemähtem rasen aus nachbars garten und minzgeranie auf dem balkon, ein gutes buch (perlmanns schweigen) - so läßt sich das wochenende geniessen. der leichte wind sowie das zwitschern der schwalben und zirpen der grillen erinnert an den schwedischen sommer. fehlt nur der see vorm haus und die kiefernwälder mit him- und blaubeeren. dafür gab's heute die erste größere ernte walderdbeeren. in diesem jahr haben sie das kräuterbeet fast komplett in besitz genommen, was auf gute ernte hoffen läßt. aber lieber erdbeeren als winden und quecke. sie haben sogar dem salbei und tymian wieder platz gemacht, die im winter zu 90 % erfroren waren. meine kräuter arrangieren sich selbst miteinander, wechseln mal die nachbarschaft und suchen sich ihr zuhause. seit ich sie das machen lasse, wachsen plötzlich die kahlen stellen zu, über die früher meine oma geklagt hat, da bei ihr dort nichts richtig wuchs. jetzt gibt's dort dost, geranien, glockenblumen, lupinen und eben erdbeeren.

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