heute habe ich mich endlich meinen topfpflanzen im winterquartier widmen können. sie haben den winter gut überlebt, auch wenn sie länger auf die freiluftsaison warten mussten als die vergangenen jahre. was nicht am langen winter, sondern mehr an meiner zeit lag. im kräuterbeet haben es wermut, bergbohnenkraut, gamander und salbei leider nicht geschafft. sie waren nach zehn jahren aber gut verwurzelt und ich musste ganz schön buddeln, bis sie aus der erde waren. die lücken im kräuterbeet muss ich jetzt schnell füllen, bevor die walderdbeeren, die lupinen, die glockenblumen und der storchschnabel sie füllen. von denen gibt's schon genug im garten. meine erste rose, die ich mir gekauft hatte, "gloria dei" ist dem frost zum opfer gefallen. sie war laut beschreibung die winterhärteste von meinen sechs rosenstöcken, aber zwei frostige winter waren dann doch zuviel. nächste woche darf ich somit ausgiebig in den gärtnereien der umgebung stöbern und vielleicht habe ich auch mal zeit nach steinfurth zu den rosengärtnereien zu fahren. ansonsten habe ich die sonne und wärme genossen. am alten kirchsbaum sind die ersten blüten auf, die birne wird wohl morgen folgen und die schwalben zwitschern auf nachbars antenne um die wette. später gibt's noch einen fernsehabend mit "Prinzessin Mononoke" von hayao miyazaki auf arte. ich liebe seine filme. sie sind fantastisch gezeichnet und es sind wunderbare, zauberhafte, verwunschene geschichten.
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