fünf mal so viel

auch wenn die idee - schlamm in ein bohrloch im golf von mexiko zu pumpen - erste erfolge zu bringen scheint, hat sich jetzt der verdacht bestätigt, dass täglich fünf mal mehr öl austritt, als zu beginn von bp zugegeben. auch ist noch nicht sicher ob das "top-kill-verfahren" wirklich funktioniert. zudem merken die menschen an den küsten langsam, was diese katastrophe bedeutet. das öl ist da - ob als schweröl oder ölfilm - die tourist/innn/en und wochenendbesucher/innen bleiben aus. vom jahrelangen fischfangverbot gar nicht zureden. die menschen am golf leben zwischen hoffen und bangen. ich befürchte, dass es langfristig mehr banges als hoffnungsvolles für die natur gibt, denn die strömung könnte den ölteppich um florida herum in den atlantik treiben. wer weiß, wohin er sich dann mit dem maritimen förderband, den meeresströmungen, verteilt.

Kommentare

  1. Habe irgendwas im Radio gehört, dass das mit dem Schlamm wohl auch nicht so hinhaut - weil viel zu wenig Schlamm beschaffbar ist, damit überhaupt genügend Druck entsteht, um dem Öldruck entgegen zu wirken.... Mei, was ein Affentheater.

    Hätte man den Zirkus von Anfang an etwas verantwortungsvoller begonnen, hätte man die "höheren" Anfangskosten schon laaaaaaange wieder raus...............

    Darf gar nicht drüber nachdenken, das macht echt traurig.

    (Irgend 'ne Hartz4-Familie weiß nicht, wie sie genug Futter für das nächste Wochenende zusammen kriegen soll - und da draußen werden mal so eben Millionen verschoben - und dann noch wegen Nachlässigkeit.... und die gesamte Umwelt mit ruiniert... Das wird dann so hingenommen. Aber die Hartz4-Familie muss für jeden Mist gerade stehen... und für jede Sache vorher genügend Anträge vorlegen...)

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