drei tage raus

das deutschlandspiel verpaßt, den eklat bei frankreich nicht mitbekommen - fußball ist eben nicht das ganze leben. dafür aber drei tage erhohlung im altmühltal gehabt. das wetter war uns wohlgesonnen. regen gab's nur nachts. als wir am samstag durch einen feuchten duftenden wald, der uns noch dazu mit heidelbeeren belohnte, zur burg wernfels gewandert sind, gab's nicht einen tropfen mehr. der weg war wunderschön, mit einem tollen blick von wernfels auf die umliegenden täler und entlang der fränkischen rezat, durch die hopfenfelder ging es nach spalt. viel zu selten schaffen wir es zu hause solche wanderungen zu unternehmen. spaziergänge "um den Block" ja, aber einen tag ganz raus, ist schwierig. der haushalt, der garten, die wäsche, die bequemlichkeit und das schlechte gewissen, wenn alles liegen bleibt, sind meist viel zu stark. dabei ist gerade jetzt die natur am explodieren und bietet fantastische an-, ein- und ausblicke.


nachdem die letzte woche schon stressig war und die nächste ähnlich werden dürfte, hoffe ich auf die ferienzeit, wenn es ruhiger wird. nach der arbeit brauche ich im moment erst mal eine erholungspause, bevor ich mich an die alltäglichkeiten des haushalts mache. zudem versuche ich noch mitzukriegen, was in der welt los war und in den paar blogs, die ich regelmäßig lese. auch wenn ich da vieles anregend und interessant finde, so fehlen mir oft die energie und die worte, um meine gedanken verständlich wieder zu geben. und jetzt ist das fest der sommersonnenwende schon da, das fest des erreichten. dabei war doch gestern erst walpurgis. was ich erreicht habe: ist mir mehr zeit für mich, aber auch für meinen liebsten zu nehmen, so wie z. b. das altmühlwochenende. mehr zeit für meine interessen, meine gesundheit und nicht nur für die anderer menschen. da muss ich weiter machen.

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