eindrücke zwischen orient und okzident

istanbul - stadt auf zwei kontinenten, eine 16-millionen-stadt, bunt, laut, faszinierend, mit menschen, die diese stadt erst sehenswert machen.

blick auf das wirtschaftszentrum in levent, dort war bis vor ein paar jahren, das teuerste einkaufzentrum europas, dort sitzt das geld.

in eminönü dagegen muss jede/r für seinen lohn hart arbeiten. bei den engen gassen werden die lasten entweder auf dem rücken getragen oder wie hier auf den karren die hügel rauf und runter gezogen.

ein blick in die gassen beim gedecken basar. hier gibt es wirklich was zu sehen, vorallem istanbuler/innen beim einkauf des täglichen bedarfs. im gedeckten baszar dagegen gibt es nur tourikram und tourist/inn/en zu sehen. o.k. er ist bunt und sehenswert, aber kaufen sollte man außerhalb.

ausblick vom dach eines han auf die "altstadt" unterhalb der süleymaniye-moschee. ein han ist ein handwerkerhof, der auf vier seiten mit 3-4stöckigen gebäuden umbaut ist. unten sind die lager und ausstellungsräume, darüber die werkstätten und oben die büros bzw. schlafstätten der unverheirateten gehilfen und das ist seit jahrhunderten so. aber viele hane verfallen, wie viele gebäude in istanbul. nur zwei prozent der gebäude sind älter als 60 jahre und das in einer stadt, die seit 2.500 jahren bewohnt ist.

das ausflugsziel an sonntagen für istanbuler - ortaköy

da gibt's dann sütlaç (milchreispudding), kahve oder çay.

was man nicht machen sollte. sonntags in die blaue moschee gehen. vorallem nicht wenn das clubschiff aida ausgang hat. stellt euch 2.000 leute ohne schuhe vor. das braucht keiner. sehenswerter und wirklich blau ist die rüstem pasha moschee am ägyptischen baszar.

ein kiosk vor dem sultanspalast. aber leider gab's kein eis.

entspannung im palast garten bei sonne und 22°c am sonntag.

das hat zu einer bosporustour eingeladen. vorbei an galata dem griechischen pera ...

bis zur festung rumeli hisari und der zweiten bosporusbrücke.

zum abschied gab's noch einen blick auf eine boomenden metropole im morgendunst.

Kommentare

  1. yeah beeindruckend
    aber ich wäre lieber dort wo der header her ist
    :)))

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  2. hi birgit,
    der exotik einer 16-millionen stadt kann man leicht verfallen, aber ich geniese auch das licht, den dunst und die kühle eines mittelhessischen herbstmorgens. hoffentlich gibt es noch einige.
    liebe grüße kiria

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  3. Hi Kiria, oh, da hast du fleissig geknippst :-)
    Kaum Gebäude älter als 60 jahre... 2000 Leute ohne Schuhe... und, und, und...
    Oh ha!!
    Ich glaube, solche Riesenstädte wären mir zu rummelig, da würd ich mich dann lieber an das tolle blaue Meer verkrümeln :-)

    Willkommen wieder daheim in Old Germany ;-D

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  4. hi frieda,
    eine stadt wie istanbul ist für eine begrenzte zeit o.k. und zum glück gibt's auch da ruhige orte am bosporus für kleine pausen zwischen durch. jetzt geniese ich den deutschen herbst mit all den prächtigen farben der bäume.
    liebe grüße kiria

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