lang, lang ist's her

wo gibt es heute noch telefonzellen? handys überall einsetzbar und die telefonate für alle umstehenden nicht zu überhören genauso bei modernen telefonsäulen im freien. konnte man früher heimliche telefonate in kleinen gelben oder später grauen häuschen führen, so weiß heute die ganze straße über das liebesleben bescheid. alles scheint öffentlich. privatsphäre geht verloren und wir verschenken sie auch gerne - google streetview, social networks und natürrlich auch in blogs ;-). das rote häuschen gibt's im hessenpark, wo am wochenende apfelmarkt war. es gab aber auch andere leckereien wie kürbisse, marmeladen, käse, wurst und gaaanz frischen apfelsaft.

Kommentare

  1. Hallo Kiria,
    stimmt, Telefonzellen benutzt vermutlich kaum noch einer.
    *grins* - ja, das finde ich auch manchmal nicht so angenehm, wenn direkt neben einem jemand lautstark ins Handy schwadroniert und mir auf diese Weise sein Privatleben "aufzwingt"...
    (Andererseits muss ich feststellen, dass ich mir manchmal selber einen Spass daraus mache, Müll ins Telefon zu quaken, nur um Leute zu schockieren *gg* z.B. mitten unter "Süddeutschen" was Plattdeutsches in den Hörer zu quaken oder so... und mir dann vorzustellen, welche Selbstbeherrschungsmethoden die "Mithörer" jetzt wohl anwenden, um nicht lachen zu müssen und weiterhin ihre stur-ernste Fassade aufrecht zu erhalten *ggg*.... ja, ja, ich weiß, ich bin wohl hier und da etwas kindisch.......)

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  2. hi frieda,
    ich gebe zu, dass telefonate mithören manchmal sehr unterhaltsam sein kann. man kann so schön geschichten spinnen und fantasieren, wie's weitergeht. und wenn jemand die sprache wechselt, wird's auch noch richtig geheimnisvoll. ich finde das schon immer wieder irre, wie ungeniert manche ihre privaten dinge öffentlich ausbreiten - und oft lustig. geniesen wir die indiskretionen.
    grüße kiria

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