am hag und über den hag

hagazussa - zaunreiterin
an der grenze, über die grenze

alles sehen, alle richtungen offen, alle dimensionen
keine frage des wohin sondern des wann
jetzt, früher oder später
-
alles ist gleich
alles ist da, ist hier, ist immer


der hag hat kaum noch hagebutten. die vögel haben diesen winter gut davon gelebt. ein paar reste gibt es noch von den "männlein im walde". auch für menschen sind die roten früchte sehr gut. sie schmecken lecker. sie liefern vitamin c in marmeladen und säften. als tee lindern sie husten und tun bei erkältungen gut. nicht ohne grund verkörpert der hagebuttenstrauch in den alten geschichten das weibliche - der betörende duft, die sinnlich rote frucht und der stachelige schutz. der rosenhag soll der göttin freja geweiht gewesen sein und frauen, die über die hecke schauen/die grenze überschreiten, um die pflanzengeheimnisse jenseits zu erkunden, sind eben hagazussas - zaunreiterinnen.

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