(alt)jahresreste und zukunftsmusik

die weihnachtstage konnte ich ganz entspannt geniesen. meine mitbewohner in hals und nase haben sich neue lebensräume gesucht und die letzten schniefer klingen langsam aus. den ersten feiertag haben wir uns bei meinen eltern getroffen, lecker gegessen, viel gelacht und gemütlich vorm kamin gehockt. am zweiten feiertag war abhängen angesagt. keine verpflichtungen, keine termine. umso schöner war das frühstück/brunch bei freunden am dienstag, die wir länger nicht gesehen hatten. so gab es viel zu erzählen. von kindern, die groß geworden und ausgezogen sind, projekten, die noch ein wenig auf die realisierung warten und menschen ohne jegliche soziale kompetenz, die heilpraktiker werden wollen (eine echte schauergeschichte). gestern dann nochmal ruhe bevor ich heute wieder arbeiten war. im büro war ich dann überrascht, wie oft doch das telefon klingelte. ich hatte nicht damit gerechnet. ich wollte all die dinge, die sich seit anfang november in meinem büro angesammelt hatten, endlich in die richtigen räume, regale und schränke stellen. daher bin ich im flur dauernd auf und ab gerannt. der einzige kollege, der außer mir noch da war, hat sich köstlich amüsiert. immer wenn ich mit 'ner kiste an seinem büro vorbei kam, schellte bei mir das telefon - am andern ende des flurs. jetzt ist aber alles weg und morgen werde ich mich der zukunft (den neuen projekten für januar) widmen, bevor monatg der trubel weitergeht. jedoch ist der nächste urlaub schon in sicht. im februar werde ich mit meinem liebsten 5 tage nach istanbul fliegen. er nörgelt seit jahren, dass er da auch mal hin will und es ungerecht sei, dass ich einmal im jahr dienstlich an den bosporus darf. er freut sich wie ein schneekönig und ich berichte dann ausführlich.