es fehlt was in der sommerlandschaft


gestern waren wir durch den sommer unterwegs. gerstenfelder, die im wind wie das wogende meer aussehen. weiße sommerwolken die über den strahlend blauen himmel huschen. grandiose ausblicke über grüne landschaften. was mir auffällt - es gibt fast keine kühe mehr auf den weiden der mittelgebirge. vereinzelt noch ein paar extensiv gehaltene fleischrinder oder färsen. die milchkuh, von der wir die weiße "gesunde" flüssigkeit erwarten, sucht frau vergebens. landschaften verarmen hier und den kühen fehlt auslauf, sonne und frisches gras. all das nur, weil für verbraucher/innen milch billig sein muss und landwirt/inn/e/n so gezwungen sind, arbeits- und kostensparend zu produzieren, um überhaupt überleben zu können. ich glaube, wir verlieren mit der intensivierung und industriealisierung der landwirtschaft mehr als nur gesunde lebensmittel. auch unsere durchaus geliebte kulturlanschaft ist ein mittlerweile gewachsenes ökosystem, dass sich langsam verändern wird. die frage ist wohin?

Kommentare

  1. Ach, ich glaub, das allgemeine "Besinnen" ist schon im Gange... Die Schraube hat ihren höchsten Punkt schon erreicht.

    Kühe gehören übrigens zu meinen Lieblingstieren *grins*... Haben sowas Gemächliches, Majestätisches, ... und überhaupt... die haben irgendwie was...

    Eine schöne Woche wünscht dir
    frieda

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  2. hi frieda,
    ich hoffe wirklich, du hast mit dem besinnen recht. manchmal denke ich das auch, aber es kommen immer wieder zweifel.
    und ohne kühe, kann ich mir unsere landschaft kaum vorstellen. sie sind einfach knuddelig, neugierig und ihre gemächlichkeit entschleunigt enorm.
    liebe grüße
    kiria

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