getrennte wege


in letzter zeit nehme ich zeit anders wahr. ich sehe wie von einer metaebene auf die entwicklungen. stunden, tage selbst monate und jahre werden relativ. vor ca. 5 millionen jahren trennte sich die entwicklung von affen und menschen. die orang-utans, die gorillas, schimpansen und hominini nahmen ihre eigenen wege. bei den letzteren setzte sich seit 160.000 jahren nach und nach homo sapiens erst als jäger und sammler durch. vor ca. 11.000 jahren begann er landwirtschaft zu treiben. vor ca. 7.000 jahren lernte er metall zu bearbeiten und gerade mal 5.400 jahre schreibt er seine geschichte nieder. und das sind nur die ersten anfänge. manche menschen haben erst vor wenigen hundert jahren bekanntschaft mit metall und schrift gemacht und sie haben genauso überlebt wie wir in unserer "zivilisierten" welt. wenn sie ihre erinnerungen, kenntnisse und fähigkeiten aus dieser zeit bewahren, haben sie wahrscheinlich besser chancen zu überleben als der moderne mensch. denn wir können kaum zurück, wenn das erdöl aufgebraucht ist, alle seltenen erden auf der müllkippe sind und keine metalle mehr abgebaut werden. auch wenn diese dinge nicht morgen, im nächsten monat oder neuen jahr kommen werden, wir steuern darauf zu. unaufhaltsam verbraucht die sogenannte westliche, zivilisierte welt rohstoffe, für die wir mehr als zwei erden bräuchten - und da hilft auch die mondmission der chinesen nicht. das nächste jahr soll für mich daher rückbesinnung und vorrausschau bringen. erinnern an kulturtechniken ohne erdöl und strom und sorgfältigeren umgang mit den ressourcen, die wir noch haben, damit die wege des homo sapiens nicht "übermorgen" enden. die erde wird sich weiter drehen und damit kein problem haben - und orang-utan, schimpanse und gorilla haben dann vielleicht eine bessere chance sich weitere 5 millionen jahre zu entwickeln.

Kommentare

  1. Hey, Kiria,

    ein frohes neues Jahr wünsche ich dir auch!

    Ja, das ist zur Zeit wohl auch wirklich angesagt, dass die Menschheit wieder auf das Wesentliche schaut und gut mit der Erde umgeht.
    Ich bin auch eifrig am Forschen, wo ich überall im Alltag noch Dinge "naturfreundlicher" gestalten kann, wirklich eine spannende Sache.

    Na, das mit den Affen denke ich eher nicht ;-) ... könnte möglicherweise noch ganz anders gewesen sein... wie auch immer, in uns steckt viel mehr drinnen, als den meisten so bewusst ist. Packen wir's aus ;-))

    Grüssle von frieda

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. hi frieda,
      ich glaube, schwierig ist es, im alltag zu erkennen, was das wesentliche ist. also schauen wir hin und packen es an, denn nur so haben wir eine chance.
      alles liebe für 2014
      kiria

      Löschen

Kommentar veröffentlichen