istanbul - eindrücke und einblicke


zwischen ost und west
zwischen nord und süd
eine woche in einer stadt
in der sich alles trifft

 
„es gab seit 30 Jahren keine so gespaltene gesellschaft mehr
in der türkei wie heute“
...
so einer unserer gesprächspartner in Istanbul.




nach der wahl am 1. november 2015 und dem sieg der akp
sehen vor allem die säkularen türkinnen und türken
ihr land auf dem weg in eine ungewisse zukunft
und befürchten eine zunahme des autokratischen regierungsstils
sowie eine weitere islamisierung.
langsam fühlen sich viele säkularen fremd im eigenen land.



die menschen, mit denen wir redeten,
haben uns einen einblick in ihr land,
aber auch auf ihre persönliche sicht
der derzeitigen gesellschafltichen lage gewährt.
diese offenheit und dieses vertrauen haben alle beeindruckt.



wir sind in eine türkei gekommen,
in der die gräben zwischen anhängern der akp
und den säkularen parteien immer tiefer werden.
diese kluft zu überbrücken,
muss die aufgabe der neuen regierung sein,
sonst sieht die zukunft in diesem land
mit seinen wunderbaren menschen
nicht rosig aus.


 

ich hoffe, dass die gesellschaft
eine gemeinsamen weg findet.


p. s. das mulmige gefühl
dass es auch uns in istanbul
mit terroranschlägen hätte treffen können
 lässt nur langsam nach
umso mehr verstehe ich die menschen
die genau vor diesem terror fliehen
und sicherheit bei uns in europa suchen

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